FDM 3D-Druck zeichnet sich durch vielfältige Materialauswahl, hohe Präzision, die Fähigkeit zur Herstellung großer Teile und wettbewerbsfähige Kosten aus. FDM ermöglicht die Produktion von Prototypen und Kleinserien ohne aufwändige Nachbearbeitung.

Die Stereolithographie (auch als SLA oder STL bekannt) ist eine 3D-Drucktechnik, die auf Laserstrahlen basiert. Als eines der frühen Verfahren in diesem Bereich hat es maßgeblich zur Entwicklung der additiven Fertigung beigetragen. Diese schichtbasierte Technologie verwendet Photopolymere, um äußerst präzise dreidimensionale Objekte herzustellen. Ein flüssiger Kunststoff, wie beispielsweise Epoxidharz, wird in einem Behälter verarbeitet, um das gewünschte Bauteil herzustellen.

Das selektive Lasersintern (SLS) ist ein innovatives Verfahren des 3D-Drucks, bei dem Laserstrahlen genutzt werden, um dreidimensionale Kunststoffobjekte herzustellen. Als hochentwickelte Technologie der additiven Fertigung findet es breite Anwendung in verschiedenen Industriezweigen und im Ingenieurwesen.

Binder Jetting ist eine Methode des 3D-Drucks zur Herstellung von Kunststoffobjekten. Im ersten Schritt wird eine dünne Pulverschicht auf die Bauplattform aufgetragen. Die Schichtdicke variiert je nach Auflösung und Maschine zwischen 0,08 mm und 0,15 mm. An den gewünschten Stellen des Bauteils wird die Pulverschicht mit einer Flüssigkeit (Binder) benetzt, um die Partikel zu verkleben. Danach wird die Bauplattform um eine Schichtdicke abgesenkt und der Vorgang wiederholt sich. Dies wird fortgesetzt, bis das gesamte 3D-Modell gedruckt ist. Anschließend wird der gesamte Bauraum in einer Hitzekammer ausgehärtet, um die Endfestigkeit zu erreichen. Im letzten Schritt wird das Bauteil vom überschüssigen Pulver befreit und mit Glaskugeln behandelt, um eine dichte Oberfläche zu erzeugen.

Das HP Multi Jet Fusion (MJF) ist ein innovatives 3D-Druckverfahren, das auf Pulver basiert und hochpräzise 3D-Objekte mit glatter Oberfläche und geringer Porosität herstellt. Im Gegensatz zum selektiven Lasersintern (SLS) kommt beim MJF keine Laserstrahlung zum Einsatz. Stattdessen verwendet es einen Inkjet-Druckkopf, um zwei spezielle Bindemittel auf das Pulverbett aufzutragen.